Schlafbeere
In der ayurvedischen Lehre Indiens ist die Ashwagandha auch als Schlafbeere bekannt. Aber nicht nur in der Beere selbst, insbesondere auch in der Wurzel finden sich ihre Wirkstoffe. Auch als indischer Ginseng bekannt, ist diese Pflanze eine äußerst vielseitige. Obwohl ursprünglich in Nordafrika beheimatet, machte das rund 50 cm hohe Gewächs vor allen in der indischen Hochkultur und der alten Kunst des Ayurvedas von sich reden. Die attraktiven Fruchtstände erinnern sehr an die bei uns deutlich bekanntere Lampionpflanze, die Physalis. Die Beeren der Ashwagandha aber sind knallrot, sehr auffällig und werden in Indien auch zur Herstellung von Seife verwendet. Die gemahlenen Samen eignen sich als veganer Käseersatz und die gemahlene Wurzel als uraltes Naturprodukt des Ayurvedas.

Kamille 
Als pflanzliche Arznei kommen Kamillenblüten zum Einsatz. Sie enthalten ätherisches Öl, das unter anderem aus den Substanzen a-Bisabolol und Matricin besteht. Sie wird äußerlich und innerlich angewendet. Wer allergisch auf Korbblütler reagiert, sollte Kamille nicht benutzen.

Kurkuma 
Kurkuma gehört zur Familie der Ingwergewächse. Sie gedeiht in den tropischen Regionen Asiens. Von der Staude, die über einen Meter hoch werden kann, wird der unterirdische Teil verwendet, der dem Ingwer ähnlichsieht, allerdings eine intensiv gelbe Farbe besitzt. Kurkuma wird daher auch Gelbwurzel genannt. Der Geschmack wird mit "mild-würzig, mit einer leicht erdig-bitteren Note" beschrieben.

Ginkgo 
Der pflanzliche Ginkgo biloba-Extrakt hilft, die Durchblutung des Gehirns zu verbessern und die Nervenzellen mit mehr Sauerstoff zu versorgen. So werden die Merkfähigkeit und Konzentration gesteigert

Passionsblume 
Die Passionsblume ist die Arzneipflanze des Jahres 2011: Mit ihrer entspannenden und beruhigenden Wirkung hat sich die Passionsblume seit Jahrhunderten als Heilpflanze bewährt und gilt inzwischen auch als hervorragend erforscht.

Süßholzwurzel
Schon die Ägypter der Antike kannten eine Köstlichkeit, die aus der Süßholzwurzel hergestellt wird: Feinstes Lakritz, salzig oder süß, ist bis heute eine beliebte Leckerei bei großen und kleinen Genießern. Antike Autoren erzählten von der Wirkung der hölzernen Wurzel, und auch in der chinesischen Tradition von Heilkunde und Ernährung hat das Süßholz seinen Platz.

Ingwer
Die gelbe Knolle mit dem zitronig-scharfen Aroma ist ein beliebtes Küchengewürz, das sich schon lange seinen Platz in der heimischen Küche erobert hat. Auch als wärmender Tee ist Ingwer stets ein Genuss und spendet dabei ein wohlig-warmes Gefühl im Magen

Teufelskralle
Die Teufelskralle wird für medizinische Zwecke genutzt. Insbesondere kann sie für eine unterstützende Therapie bei Arthrose und anderweitiger Mobilitätseinschränkung eingesetzt werden. Daneben ist die Afrikanische Teufelskralle durch die enthaltenen vielen Bitterstoffe appetit- und verdauungsanregend. 

Hanfsamen
Die kleinen Samen (ca. 3 mm Durchmesser) wachsen an der Hanfpflanze und sind eigentlich kleine Nüsse. Sie zeichnen sich besonders durch ihre Inhaltsstoffe aus: So stecken in Hanfsamen alle essentiellen Aminosäuren. Als Eiweißquelle sind die kleinen Kraftpakete also bestens geeignet. Nicht nur das, sie punkten auch mit hohen Anteilen an Vitamin B1, B2 und E, Calcium, Magnesium, Kalium und Eisen sowie den gesunden Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren

Banane 
Botanisch betrachtet gehört die Banane zu den Beeren, ebenso wie die Gurke, die Tomate oder der Kürbis. In der Botanik versteht man unter Beeren eine aus einem einzigen Fruchtknoten hervorgegangene Frucht, die die Samen der Pflanze umschließt. Sowohl Gemüsepflanzen als auch Obstpflanzen bilden Beeren aus

Birne
Birnen sind Kulturbegleiter, schon Homer berichtet von ihnen als Geschenk Gottes. Von den Babyloniern wurde der Birnbaum als heiliger Baum verehrt. In der indischen Materia medica wird die Birne (gabbu gosha) als Heilpflanze (Amritphale) geschätzt.

Sanddorn
Die leuchtend orangen Früchte des Sanddorns sind für ihren außerordentlich hohen Gehalt an Vitamin C bekannt. Das Kernöl zeigt eine natürliche antibakterielle Wirkung und wird für äußerliche Anwendungen genutzt. Der Sanddorn ist in Europa heimisch. Er hat ein tief- und weitreichendes Wurzelsystem, bildet Wurzelausläufer und wird gerne als Erosionsschutz an trockenen Hanglagen verwendet. Der Sanddorn hat männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen. Damit die weibliche Pflanze Früchte bildet, muss in der Nähe eine männliche Pflanze stehen.